FAQs zu Planung und Bau Ihres Passivhauses

Ein Passivhaus ist ein Gebäudestandard, der energieeffizient, komfortabel, wirtschaftlich und umweltfreundlich zugleich ist. Es verbindet eine starke Wärmedämmung mit hoher Luftdichtheit. Für frische Luft sorgt im Passivhaus eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.

Weitere allgemeine Infos auf Passivhaus-Institut.de.
  • Heizkostenersparnis ( Heizverbrauch 15 Kw/ m² / Jahr das entspricht 1,5 Ltr. Heizöl- also ungefähr 1 Euro /m² / Jahr
  • Gesunde weil gefilterte Luft
  • Aktiver Umweltschutz durch Einsparung von Heizenergie. Ein Passivhaus mittlerer Größe spart gegenüber einem konventionellen Haus ca. 4.000 Kg des treibhausrelevanten Kohlendioxides
  • Lichtdurchflutete Räume, da die Sonnenenergie genutzt wird
  • besserer Komfort, da alle Bauteile weitgehend die gleiche Temperatur haben
  • weitgehende Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen
  • besserer Schallschutz durch Passivhausfenster /-Haustüre
Nein. Passivhäuser sind genauso individuell wie die Menschen, die darin wohnen.
Grundsätzlich sind fast alle Formen möglich. Allerdings bestimmt das Verhältnis von Volumen zur Hüllfläche maßgeblich den Energieverbrauch.
Holz oder Stein auf Stein - beides kann ein Passivhaus sein. Entscheidend ist die Einhaltung der Luftdichtigkeit und des maximalen Heizwärmebedarfes von 15 KW / m² pro Jahr.
Die Ausrichtung ist sogar sehr relevant. Eine perfekte Südausrichtung ist bei der Planung zu bevorzugen. Allerdings kann auch ohne eine perfekte Ausrichtung ein Passivhaus realisiert werden.
Nein, denn seit dem 1.6.2014 können KfW-Anträge für Effizienshäuser 70, 55 und 40 nur noch von einem eingetragenen Energieeffizienz-Experten für Förderprogramme des Bundes eingereicht werden. | energie-effizienz-experten.de
Nein. Es gibt neuerdings auch passivhaustaugliche Dachflächenfenster. Die Werte Uw liegen bei unter 0,8 W/m²K. Vorteil: Durch schrägen Einbau sind die solaren Gewinne besonders hoch.
    Nein. Passivhäuser sind luftdicht, verfügen aber über eine Lüftungsanlage. Vorteile:
  • Immer frische Luft
  • Einbau von Pollenfilter möglich
  • Entfeuchtung der Luft –Verhinderung von Kondensat und Schimmelbildung
  • Die Vorteile von „ atmenden Häusern „ werden übernommen- die Nachteile nicht
  • Keine kalten Füße durch „ Kaltluftseen“ durch ständige Bewegung der Luft
  • Energierückgewinnung bis ca. 95%
Doch, darf man. Aber brauch man nicht. In einem Passivhaus kann man die Fenster nach Belieben öffnen. Es wir kein spezieller „ Luftdruck „ zerstört- es herrscht weder Unter- noch Überdruck. Die Energiebilanz leidet nicht (ausgenommen draußen ist es kalt). Im Sommer kann eine Fensterlüftung von Vorteil sein, wenn sich Bauteile tagsüber stärker erwärmt haben ( Wärmespeicher entleeren)
Die Frischluft wird zweifach gefiltert bevor sie in den Wohnraum gelangt. Der Staub kann also nicht mehr sein als in jedem anderen Haus (eher weniger).
Sogar sehr. Das Lüftungsgerät ist ausgestattet mit einem Pollenfilter. Dieser filtert bis 95% aller Feinteile bis zu einem tausentstel Millimeter. Pollen liegen zwischen 20 und 50 tausenstel Millimeter.
    Das geht.
  • Wärmebrücke durch Rauchrohr in der Außenwand
  • Raumluftunabhängige Öfen sind ohne weiteres möglich
  • Brauchwassererwärmung ist möglich
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